Private Krankenversicherung mit Bluthochdruck
Bluthochdruck gehört in Deutschland zu den am häufigsten diagnostizierten chronischen Erkrankungen. Viele Menschen stehen vor der Frage, ob sie sich trotz dieser Vorerkrankung in der privaten Krankenversicherung (PKV) versichern können und unter welchen Bedingungen dies realisierbar ist.
Maximilian Eilert | Prokurist
Bluthochdruck gehört in Deutschland zu den am häufigsten diagnostizierten chronischen Erkrankungen. Viele Menschen stehen vor der Frage, ob sie sich trotz dieser Vorerkrankung in der privaten Krankenversicherung (PKV) versichern können und unter welchen Bedingungen dies realisierbar ist. Da Versicherer eine individuelle Gesundheitsprüfung durchführen, ist der Verlauf und die Behandlung des Bluthochdrucks ausschlaggebend.
In diesem Beitrag beleuchten wir ausführlich, wie die PKV bei Bluthochdruck entscheidet, welche Versicherer bei Hypertonie besonders geeignet sind und welche Strategien Sie für eine erfolgreiche Antragstellung nutzen können.
Kundenstimmen
Das sagen unsere Kunden
Vor Abschluss einer PKV ist es zwingend erforderlich, den Gesundheitszustand offen zu legen. Dabei spielen insbesondere folgende Aspekte eine Rolle:
Bluthochdruck wird von Versicherern als erhöhtes Risiko eingestuft, jedoch nicht automatisch als Ausschlusskriterium gewertet. Entscheidend ist, ob die Werte stabil sind und ob Folgeerkrankungen vorliegen.
Schweregrad und Behandlung
Lebensstil und Prävention
Ein gesundheitsbewusstes Verhalten kann die Chancen auf eine Aufnahme erheblich verbessern. Versicherer bewerten positiv, wenn Antragsteller aktiv an der Stabilisierung ihres Blutdrucks arbeiten, z. B. durch:
1. Anonyme Risikovoranfrage
Eine anonyme Anfrage bei mehreren Versicherern bietet die Möglichkeit, erste Einschätzungen einzuholen, ohne dass dies in einer zentralen Datenbank dokumentiert wird. So lassen sich Chancen realistisch einschätzen.
2. Aktuelle medizinische Unterlagen
Ärztliche Atteste, Laborwerte und Blutdruckprotokolle zeigen, wie stabil die Erkrankung verläuft. Je vollständiger die Unterlagen sind, desto besser können Versicherer kalkulieren.
3. Vergleich der Anbieter
Nicht jeder Versicherer bewertet Bluthochdruck gleich streng. Ein erfahrener Makler kennt die Unternehmen, die bei Hypertonie kulante Annahmerichtlinien haben, und kann zielgerichtet anfragen.
Einige private Krankenversicherungen zeigen sich in der Praxis bei Bluthochdruck kundenfreundlicher als andere. Unterschiede gibt es insbesondere bei:
Ein spezialisierter Berater kennt die jeweiligen Annahmepolitiken und kann gezielt jene Gesellschaften auswählen, die realistische Chancen bieten.
Versicherer können bei Bluthochdruck einen Zuschlag erheben, der individuell festgelegt wird. Typische Szenarien:
Falls eine direkte Aufnahme in die PKV nicht möglich ist, bestehen folgende Alternativen:
Eine Private Krankenversicherung mit Bluthochdruck ist in vielen Fällen möglich. Entscheidend sind die Stabilität der Werte, der allgemeine Gesundheitszustand und die Wahl des richtigen Versicherers. Durch eine fundierte Vorbereitung, medizinische Nachweise und den Einsatz von anonymen Risikovoranfragen erhöhen sich die Chancen erheblich.
So sichern Sie sich auch mit einer Vorerkrankung wie Hypertonie die Möglichkeit, die Vorteile der privaten Krankenversicherung zu nutzen – von individuellen Leistungen bis hin zu einer besseren medizinischen Versorgung.