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Versicherung für Ärzte: Tipps für Ihre Absicherung

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Als Arzt/Ärztin trägst Du eine enorme Verantwortung für das Wohlergehen Deiner Patienten. Allerdings bringt dieser anspruchsvolle Beruf auch Gefahren mit sich, die Deine berufliche und finanzielle Sicherheit bedrohen könnten. In diesem Artikel untersuchen wir, welche Versicherungen für Ärzte empfehlenswert sind, um Deine berufliche Laufbahn und Dein Vermögen abzusichern.

Grundlegend - Unverzichtbare Versicherungen

Berufshaftpflichtversicherung - Ein Muss in Deinem Berufsalltag

Die Berufshaftpflichtversicherung ist für Ärzte/Ärztinnen unverzichtbar, da im Berufsalltag stets die Gefahr besteht, durch Diagnosen, medizinische Behandlungen oder andere Entscheidungen Schaden zu verursachen. Ohne eine solche Versicherung müsstest Du im Schadensfall die Kosten selbst tragen. Deshalb schreibt auch die Bundesärztekammer in ihrer Musterberufsordnung vor, dass Ärzte diese Versicherung abschließen müssen. Sie bietet Schutz in sämtlichen beruflichen Situationen, sei es in der Klinik, der Praxis oder bei Notfalleinsätzen und Diensten im privaten Bereich.

Welche Risiken deckt eine Berufshaftpflichtversicherung ab?

  • Fehler bei Diagnosen: Übernimmt Ansprüche, wenn ein Patient durch eine falsche oder verspätete Diagnose Schaden nimmt und daraus Forderungen entstehen.
  • Fehlerhafte Behandlungen: Versichert gegen Ansprüche, die aus einer fehlerhaften medizinischen Behandlung resultieren. Verstöße gegen die Aufklärungspflicht: Schützt Ärzte vor rechtlichen Konsequenzen, wenn die vorgeschriebene Patientenaufklärung nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurde.
  • Fehlerhafte Dokumentation: Greift ein, wenn unvollständige oder falsche Dokumentation rechtliche Probleme verursacht.
  • Verstöße gegen Hygienestandards: Bietet Schutz bei Schadensersatzforderungen aufgrund von Missachtung von Hygienevorschriften.
  • Fehler in der Aufsicht oder Organisation: Deckt Schäden ab, die durch organisatorische oder Aufsichtsfehler entstehen.
  • Beschädigung von Eigentum: Schützt vor Ansprüchen, die entstehen, wenn Eigentum von Patienten oder Dritten durch den Arzt beschädigt wird.

Unterschiede zwischen angestellten und niedergelassenen Ärzten

Niedergelassene Ärzte sind verpflichtet, eine solche Versicherung abzuschließen, während angestellte Ärzte meist über das Krankenhaus abgesichert sind. Dennoch ist es ratsam, den vom Arbeitgeber gebotenen Versicherungsschutz sorgfältig zu prüfen. Insbesondere bei Vorwürfen grober Fahrlässigkeit kann der Schutz des Krankenhauses unter Umständen nicht ausreichen. Da die berufliche Verantwortung eines Arztes nicht an der Tür des Krankenhauses endet, ist es ebenfalls wichtig, den Versicherungsschutz für Tätigkeiten außerhalb der Klinik zu gewährleisten.

Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) – Sichere Dein Einkommen

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine essenzielle Absicherung für alle Erwerbstätigen. Sie tritt in Kraft, wenn Du aufgrund von Krankheit oder Unfall Deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst. Besonders in Deinem herausfordernden Beruf, der hohe körperliche und geistige Anforderungen stellt, ist dieser Schutz von großer Bedeutung. Die Mehrheit der Fälle von Berufsunfähigkeit entsteht durch Erkrankungen und nicht durch Unfälle und kann bereits in jungen Jahren das Arbeitsleben beenden.


Schichtdienste, psychische Belastungen und das Risiko von Infektionen sind ebenfalls bedeutende Risikofaktoren für Ärzte. Obwohl das ärztliche Versorgungswerk eine Basisabsicherung bietet, greift diese oft erst bei vollständiger Berufsunfähigkeit und deckt nicht alle Risiken ab. Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung hingegen bietet umfassenderen Schutz und ist häufig schon bei einer Berufsunfähigkeit von 50 Prozent wirksam. Durch frühzeitiges Handeln kannst Du von niedrigeren Beiträgen profitieren und das Risiko verringern, aufgrund von bereits eingetretenen Erkrankungen oder Unfällen nicht mehr versichert zu werden.

Wichtige Klauseln für Ärzte

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine essenzielle Absicherung für alle Erwerbstätigen. Sie tritt in Kraft, wenn Du aufgrund von Krankheit oder Unfall Deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst. Besonders in Deinem herausfordernden Beruf, der hohe körperliche und geistige Anforderungen stellt, ist dieser Schutz von großer Bedeutung. Die Mehrheit der Fälle von Berufsunfähigkeit entsteht durch Erkrankungen und nicht durch Unfälle und kann bereits in jungen Jahren das Arbeitsleben beenden.


Schichtdienste, psychische Belastungen und das Risiko von Infektionen sind ebenfalls bedeutende Risikofaktoren für Ärzte. Obwohl das ärztliche Versorgungswerk eine Basisabsicherung bietet, greift diese oft erst bei vollständiger Berufsunfähigkeit und deckt nicht alle Risiken ab. Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung hingegen bietet umfassenderen Schutz und ist häufig schon bei einer Berufsunfähigkeit von 50 Prozent wirksam. Durch frühzeitiges Handeln kannst Du von niedrigeren Beiträgen profitieren und das Risiko verringern, aufgrund von bereits eingetretenen Erkrankungen oder Unfällen nicht mehr versichert zu werden.

  • Infektionsklausel: Diese Klausel bietet Dir Schutz, falls Du wegen eines erhöhten Infektionsrisikos in Deinem medizinischen Beruf nicht mehr tätig sein kannst. Sie wurde speziell für Berufe im Gesundheitswesen entwickelt, um Dir in solchen Situationen einen einfachen Anspruch auf Leistungen zu gewährleisten.
  • Berufliche Umorganisation: Diese Klausel greift, wenn Du als selbstständiger Arzt aufgrund von Berufsunfähigkeit Deinen Betrieb nicht sinnvoll umstrukturieren kannst. Sie erleichtert den Zugang zu Leistungen der Berufsunfähigkeitsversicherung, indem sie sicherstellt, dass keine unrealistischen betrieblichen Anpassungen von Dir verlangt werden. Zum Beispiel verlangen gute Versicherungsbedingungen keine Umorganisationsprüfung, wenn die Praxis weniger als fünf Mitarbeiter hat (ohne Azubis, Studenten und Praktikanten). Wenn die Praxis mehr Mitarbeiter hat und eine Umorganisation möglich wäre, zahlen diese Bedingungen dennoch einmalig sechs Monatsrenten als Überbrückungshilfe.
  • Verzicht auf abstrakte Verweisung: Ein Verzicht auf die abstrakte Verweisung erleichtert den Leistungsanspruch, da Du als spezialisierter Arzt nicht gezwungen wirst, in einem unpassenden Beruf zu arbeiten. Bei der abstrakten Verweisung könnte die Versicherung argumentieren, dass Du noch in der Lage bist, irgendeinen anderen Beruf auszuüben, der Deiner Ausbildung und Deinen Fähigkeiten entspricht. Es spielt dabei keine Rolle, ob Du diesen Beruf tatsächlich ausübst, sondern nur, ob Du ihn theoretisch ausüben könntest. Wenn Du also als Arzt berufsunfähig wirst, könnte die Versicherung behaupten, dass Du noch als Lehrer oder Berater arbeiten könntest und daher keine BU-Leistung zahlen muss. Daher ist es wichtig, dass auf die abstrakte Verweisung explizit verzichtet wird, was bei den meisten aktuellen Tarifen bereits der Fall ist. Besonders bei älteren oder sehr günstigen Tarifen sollte dies jedoch ausdrücklich überprüft werden.
  • Konkrete Verweisung: In der Berufsunfähigkeitsversicherung für spezialisierte Berufe wie Ärzte ist die konkrete Verweisung streng definiert und bezieht sich auf Deine tatsächlich ausgeübte Tätigkeit bei Eintritt der Berufsunfähigkeit. Das bedeutet, dass die Versicherung nur auf Tätigkeiten innerhalb Deines Fachgebiets verweisen darf. Ein Verweis auf komplett fremde Berufe, die nicht Deiner Ausbildung, Erfahrung und Deinem sozialen Status entsprechen, ist ausgeschlossen. Ärzte könnten somit nur auf ähnliche medizinische Berufe (z. B. Gutachter) verwiesen werden, vorausgesetzt, das Einkommen beträgt mindestens 80 % des vorherigen Verdienstes. Dies gewährleistet einen fairen und nachvollziehbaren Anspruch auf Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsversicherung.

Optionale - aber sinnvolle Versicherungen

Rechtsschutzversicherung mit erweitertem Strafrecht

Diese Versicherung schützt Dich vor rechtlichen Vorwürfen und deckt die Kosten für Anwälte und Gerichtsverfahren. Sie ist heutzutage besonders wichtig für Ärzte, die oft mit rechtlichen Herausforderungen konfrontiert sein können.

Weshalb wird der erweiterte Strafrechtsschutz benötigt?

Dieser Schutz ist unverzichtbar, da er die Abwehr gegen direkte und indirekte Auswirkungen rechtlicher Untersuchungen übernimmt. Ein Arzt kann wegen verschiedener Gründe wie Behandlungsfehler oder fahrlässiger Körperverletzung strafrechtlich verfolgt werden. Dazu gehören Fehler bei Medikamentenverordnungen, Diagnosefehler oder Fehler bei Untersuchungen sowie unterlassene Hilfeleistung. Die Konsequenzen solcher Verfahren können schwerwiegend sein und neben strafrechtlichen auch berufliche und öffentliche Folgen haben. Daher ist es entscheidend, dass Du Dich verteidigen und juristische Unterstützung erhalten kannst.

Weitere wichtige Bausteine und Klauseln der Versicherung

  • Versicherungssumme: Angesichts der potenziell hohen Kosten für Anwälte, Zeugen und Gericht ist es ratsam, eine unbegrenzte Versicherungssumme zu wählen.
  • Zusatz für angestellte Ärzte: Angestellte Ärzte benötigen Schutz für gelegentlich selbständige Tätigkeiten, wie beispielsweise Notarztdienste, sowie einen Kündigungsschutz.

Private Unfallversicherung für Heilberufe

Als Arzt bist Du täglich verschiedenen Risiken ausgesetzt, sei es bei der Arbeit, beim Sport oder im Haushalt. Eine Unfallversicherung bietet Schutz vor dauerhafter Invalidität, die durch Unfälle verursacht wird. Sie deckt eine Vielzahl von Unfallsituationen ab und gewährleistet finanzielle


Sicherheit bei bleibenden Schäden. Speziell für Ärzte, deren körperliche Fähigkeiten entscheidend sind, ist dies wichtig. Eine Handverletzung könnte beispielsweise schwerwiegende berufliche Folgen haben. Daher ist es ratsam, eine Versicherung mit hoher Einmalzahlung bei hoher Invalidität zu wählen. Gute Tarife bieten auch Schutz für weitere Situationen wie Unfälle während Rettungseinsätzen oder Eigenbewegungen, die zu schweren Verletzungen führen können.

Was ist außerdem zu beachten?

  • Progression und Gliedertaxe: Diese bestimmen maßgeblich den Leistungsumfang einer Unfallversicherung. Eine höhere Progression kann bei Invalidität zu einer entsprechend höheren Entschädigung führen. Die spezielle Gliedertaxe für Ärzte und Heilberufe sichert eine angemessene Entschädigung bei Verlust oder Beeinträchtigung von Körperteilen oder Sinnesorganen.
  • Zusatzleistungen: Viele private Unfallversicherungen bieten zusätzliche Leistungen an, wie Reha-Management, Assistance-Leistungen oder Krankenhaustagegeld.
  • Wichtige Ergänzung zur Berufsunfähigkeitsversicherung: Eine Unfallversicherung sollte stets als zusätzliche Absicherung betrachtet werden und nicht die Berufsunfähigkeitsversicherung ersetzen, da diese auch Unfälle abdeckt. Der Vorteil einer Unfallversicherung liegt in der Option, mit vergleichsweise niedrigen Beiträgen eine hohe Einmalzahlung abzusichern.
  • Services der Unfallversicherung: Sie decken Kosten für medizinische Behandlungen, Anpassungen im Haus oder Auto bei Behinderungen ab. Zudem bieten sie eine Einmalzahlung oder eine lebenslange Rente bei Invalidität, wenn diese Option gewählt wurde.

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